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ZFA Nr. 3 vom Seite 24

Gelassenheit – eine notwendige Lebenskunst

Theresia Wölker; Bendorf/Rhein

Die Arbeit als Zahnmedizinische Fachangestellte ist oft kräftezehrend und erfordert den vollen Einsatz sowie entschlossenes, zielorientiertes Handeln. Die heitere Gelassenheit bleibt dabei häufig auf der Strecke. Eine notwendige Balance (die Chinesen nennen es „die Einheit der Gegensätze“: Yin und Yang) zwischen Ruhe und Sturm hilft nicht nur, ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen und den Patienten die notwendige Aufmerksamkeit und Geduld entgegen zu bringen – sie ist auch die Basis für die eigene Belastbarkeit und Flexibilität.

Bei aller Energie und bei allem beruflichen Engagement gibt es manchmal Phasen, in denen auch erfolgreiche und erfahrene Zahnmedizinische Fachangestellte am liebsten alles hinschmeißen würden. Obwohl „eigentlich“ alles in Ordnung ist, verspüren sie häufig Überdruss, sind ausgebrannt und die Nerven liegen blank. Das Praxisleben ist temporeich, anstrengend und fordernd, und nur allzu schnell gehen die notwendigen Rahmenbedingungen für gelassene Distanz verloren. Erste Anzeichen: man fühlt sich ausgelaugt, innerlich leer und gehetzt. Das Berufsleben, der Partner und die Familie zu Hause – wie soll das alles zufriedenstellend ...