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ZFA Nr. 3 vom Seite 2

Ein Patient mit Herz- und Hirnschrittmacher

Oberstudienrätin Ute Springer; Stuttgart

Die Patienten werden immer älter und viele von ihnen leiden gleichzeitig unter mehreren mehr oder weniger schweren Krankheiten. Doch die Fortschritte der Medizin machen es möglich, dass die meisten von ihnen trotzdem ein aktives und selbstbestimmtes Leben führen können. Das bedeutet aber auch für Zahnarztpraxen, dass sie sich bei ihren Patienten auf veränderte Begleitumstände und Risiken einstellen müssen.

Wenn lebenswichtige Organe nicht mehr richtig funktionieren, kann die moderne Medizin in immer mehr Fällen helfen.

Dazu einige Beispiele:

  • Innovative Behandlungsmethoden, z. B. chirurgische Implantation von Herzklappen, die in vielen Fällen nicht mehr am offenen Herzen, sondern minimalinvasiv („Schlüsselloch-Chirurgie“) eingesetzt werden können

  • Ersatz schadhafter Gelenke durch künstliche Implantate

  • Ersatz kranker Organe, z. B. Herz, Lunge, Leber, Niere durch Transplantate

  • Implantation von künstlichen Zahnwurzeln als Ersatz von natürlichen Zahnwurzeln

  • Implantation eines Herzschrittmachers (HSM; engl.: heart pacemaker; Abk.: PM; auch cardiac pacemaker) zur permanenten Elektrostimulation, wenn das herzeigene Reizbildungszen...