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BFH 26.11.2014 VII R 32/13, StuB 6/2015 S. 238

Zuordnung von Einkommensteuererstattungsansprüchen zum insolvenzfreien Vermögen i. S. des § 35 Abs. 2 InsO

(1) Wurde eine selbständige Tätigkeit gem. § 35 Abs. 2 InsO aus dem Insolvenzbeschlag freigegeben, ist ein Einkommensteuererstattungsanspruch, der auf Vorauszahlungen beruht, die erst nach der Freigabe festgesetzt und allein nach den zu erwartenden Einkünften aus der freigegebenen Tätigkeit berechnet worden sind, nicht i. S. des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO der Insolvenzmasse geschuldet (vgl. auch Senatsbeschluss vom - VII S 47/13 (PKH) NWB UAAAE-65005, BFH/NV 2014 S. 1013 = Kurzinfo StuB 2014 S. 508 NWB PAAAE-68326). (2) Darüber hinaus ist ein Einkommensteuererstattungsanspruch auch dann nicht der Insolvenzmasse geschuldet, wenn er auf Vorauszahlungen beruht, die nach der Freigabe aus Mitteln geleistet worden sind, die zum freigegebenen Vermögen gehören (Bezug: § 37 Abs. 2, § 218 Abs. 2 AO; § 32, § 35 Abs. 2, § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO; § 580 Nr. 7 Buchst. b, § 582 ZPO).

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