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Die Beendigung von Bewertungseinheiten in der handelsrechtlichen Bilanzierung
Auswirkungen typischer Fälle
Unternehmen sind bei ihrer Geschäftstätigkeit einer Reihe von Risiken, wie beispielsweise Währungs-, Zins- und Rohstoffpreisrisiken, ausgesetzt. Zur Absicherung einer Risikoposition (Grundgeschäft) ist der Abschluss eines kompensatorischen Geschäfts (Sicherungsgeschäft) mit gegenläufiger Wirkung notwendig. Dem Bilanzierenden wird entgegen einer imparitätischen Einzelbewertung die Bildung von Bewertungseinheiten ermöglicht (§ 254 HGB). Demgegenüber ist die Bilanzierung bei Beendigung von Bewertungseinheiten nicht allgemein geregelt. Im vorliegenden Beitrag werden Auswirkungen typischer Fälle der Beendigung von Bewertungseinheiten untersucht.
Theile/Wagner, Bewertungseinheiten/Hedge Accounting (HGB), infoCenter NWB CAAAE-65841
Wovon ist die Auflösung der Bewertungseinheit abhängig und welche Auflösungsgründe sind zulässig?
Wie sind etwaige Zahlungen bei der Beendigung von Bewertungseinheiten zu erfassen?
Wie ist die Beendigung einer Bewertungseinheit insgesamt zu würdigen?
I. Bildung und Beendigung von Bewertungseinheiten
[i]Lüdenbach, Übertragung eines Sicherungsgeschäfts nach Auflösung der Bewertungseinheit, StuB 2014 S. 463 NWB IAAAE-67647 Petersen/Zwirner/Froschhammer, Die Bilanzierung von Bewertungseinheiten nach § 254 HGB, StuB 2009 S. 449 NWB VAAAD-23436 Hick, Bewertungseinheiten, in: Prinz/Kanzler (Hrsg.), NWB Praxishandbuch Bilanzsteuerrecht, 2. Aufl., Herne 2014, Rz. 1020 NWB PAAAE-70464 Hoffmann/Lüdenbach, NWB Kommentar Bilanzierung, 6. Aufl., Herne 2015, § 254 NWB FAAAE-80384 Nach der Legald...