Zinszahlungen als nachträgliche Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung – Gesellschafter-Nachhaftung für die Darlehensverbindlichkeit
einer Grundstücksgesellschaft
Leitsatz
Die im Rahmen der Nachhaftung eines (ohne Veräußerungserlös und Freistellungsanspruch) ausgeschiedenen Gesellschafters für
die Darlehensverbindlichkeit einer vermögensverwaltenden Grundstücksgesellschaft zu entrichtenden Zahlungen stellen nachträgliche
Werbungskosten im Rahmen der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung dar, soweit sie einen Zinsanteil enthalten.
Die Umwandlung der originären Verbindlichkeit in eine (zeitlich begrenzte) Haftungsverbindlichkeit führt nicht dazu, dass
die Zahlungen des ausgeschiedenen Gesellschafters als rein gesellschaftsrechtlich veranlasste Zahlungen in der steuerlich
unbeachtlichen Vermögenssphäre zu werten wären.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): BB 2014 S. 3030 Nr. 50 DStR 2015 S. 6 Nr. 44 DStRE 2015 S. 1480 Nr. 24 EFG 2015 S. 109 Nr. 2 YAAAE-84951
Preis: €5,00
Nutzungsdauer: 30 Tage
Online-Dokument
Finanzgericht Düsseldorf
, Urteil v. 21.10.2014 - 13 K 1365/12 E
Ihre Datenbank verwendet ausschließlich funktionale Cookies,
die technisch zwingend notwendig sind, um den vollen Funktionsumfang unseres Datenbank-Angebotes sicherzustellen.
Weitere Cookies, insbesondere für Werbezwecke oder zur Profilerstellung, werden nicht eingesetzt.