Praxis des Internationalen Steuerrechts 2014
2014
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III. AIFM: Internationale Aspekte nach der geplanten Änderung des Investmentsteuergesetzes und dem gescheiterten Vermittlungsverfahren (Klein)
Fall 27
Die in Luxemburg steuerbefreite, eigenverwaltete „Immo-SICAV“, ein Spezialfonds in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft (satzungsgemäß begrenzt auf nicht mehr als 100 und nur institutionelle Anleger), investiert 80% der ihr anvertrauten Mittel in Beteiligungen an Immobiliengesellschaften (Kapitalgesellschaften, die nach dem Gesellschaftsvertrag oder der Satzung nur Immobilien sowie die zur Bewirtschaftung der Immobilien erforderlichen Gegenstände erwerben dürfen) im europäischen Ausland; 20 % der Mittel werden als Liquiditätsreserve in Geldmarktinstrumente investiert. Es ist davon auszugehen, dass die Immobiliengesellschaften ihre Einkünfte aus den von ihnen gehaltenen Immobilien versteuern. Die Immo-SICAV unterliegt in Luxemburg einer Investmentaufsicht, eine regelmäßige Anteilsrücknahme sieht ihre Satzung nicht vor.
Drei von der Immo-SICAV angestellte Asset-Manager suchen, prüfen und verwalten die Investitionen der SICAV; diese betätigt sich aber nicht aktiv unternehmerisch i...