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BFuP Nr. 5 vom Seite 531

Gewerbesteuerpflicht auch für Selbständige? – Eine Simulation der Belastungs- und Aufkommenseffekte am Beispiel der Ärzte

Von PD Dr. Claudia Neugebauer (StBin) und Prof. Dr. Kerstin Schneider, Bergische Universität Wuppertal

Der Beitrag diskutiert sowohl die sich aus einer Erweiterung der Gewerbesteuerpflicht auf die selbständig Tätigen ergebenden Belastungseffekte auf Unternehmensebene als auch die Aufkommenswirkungen auf Ebene der Gebietskörperschaften. Die Analyse basiert auf den Daten der Kostenstrukturerhebung bei Ärzten. Bedingt durch die Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer werden nur Ärzte stärker belastet, bei denen entweder der kommunale Hebesatz über dem anrechnungsneutralen liegt oder aber die Gewerbesteuerlast das individuelle Einkommensteuervolumen überschreitet. Die Regelungen zu den Hinzurechnungen wirken anders als in anderen Branchen nur in Ausnahmefällen steuererhöhend. Die Analyse verdeutlicht, dass die steuerliche Belastung zwar insgesamt stabil bleibt, es aber innerhalb der Gruppe der Ärzte Gewinner und Verlierer gibt und die Verteilung des Steueraufkommens erheblich variiert. Die Kommunen profitieren von einer Erweiterung des Kreises der Steuerpflichtigen, Bund und Länder müssen dies finanzieren.

1 Einleitung

Der Gewerbesteuer unterliegen derzeit nur Unternehmer, die als Gewerbetreibende klassifiziert werden. Freiberufliche oder land- und forstwirtschaftliche Tätigk...

Preis:
€20,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 26
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Gewerbesteuerpflicht auch für Selbständige? – Eine Simulation der Belastungs- und Aufkommenseffekte am Beispiel der Ärzte

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