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Fallstudie zur Grunderwerbsteuer und Bewertung – Teil I
Übertragung von Grundvermögen und Anteilen an einer grundbesitzenden Personen- oder Kapitalgesellschaft
Im Studium und bei der Vorbereitung auf das Steuerberaterexamen oft nur eine Randnotiz bei ertragsteuerlichen Fragestellungen, ist die Grunderwerbsteuer in der Praxis nicht zuletzt bei der Reorganisation von Konzernen und Verkäufen von Unternehmen oder Unternehmensteilen mittlerweile ein ernst zu nehmender Kostenfaktor. Spätestens seit , seitdem die Bundesländer die Höhe des Steuersatzes gem. Art. 105 Abs. 2a Satz 2 GG wieder eigenständig festlegen dürfen und hiervon auch regen Gebrauch machen, rückt die Grunderwerbsteuer bei Reorganisationen und Unternehmensverkäufen immer stärker ins Blickfeld der Beteiligten. Anhand der nachfolgenden Falldarstellungen werden im Teil I dieses Beitrags die grundlegenden Tatbestände betreffend die Übertragung von Anteilen an grundbesitzenden Gesellschaften und das Zusammenspiel mit möglichen Steuerbefreiungen erläutert. Im Teil II in der nächsten Ausgabe setzen die Verfasser diese Darstellung fort und erläutern darüber hinaus verfahrensrechtliche Besonderheiten bei der Grunderwerbsteuer. Dabei werden auch bewertungsrechtliche Fragen und Probleme veranschaulicht, die in der Praxis üblicherweise auftreten.
Cropp/Schmidt, Prüfungsschema zur ...