[i]BMF, Schreiben vom 10. 6. 2014 (BStBl 2014 I S. 831)Die steuerliche Berücksichtigung von Zuschüssen des Arbeitgebers zu Beiträgen für die private Kranken- und Pflegeversicherung ist Gegenstand eines Revisionsverfahrens vor dem BFH (Az.: IX R 43/13). In den vergangenen Jahren sind bereits Klageverfahren vor verschiedenen Finanzgerichten zugunsten der Finanzverwaltung entschieden worden (FG Hamburg, Urteil vom 21. 9. 2012 - 3 K 144/11 NWB NAAAE-20621; FG Nürnberg, Urteil vom 16. 1. 2013 - 3 K 974/11 NWB TAAAE-29131 und FG Münster, Urteil vom 20. 2. 2013 - 7 K 2814/11 E NWB MAAAE-35126). Eine revisionsrechtliche Überprüfung hat in diesen Fällen nicht stattgefunden. Das FG Niedersachsen hat sich der Rechtsprechung dieser Finanzgerichte angeschlossen und mit Urteil vom 6.9.2013 - 3 K 230/13 NWB EAAAE-51709 – neben der Frage zur Anwendung von § 3c EStG auf einen Auflösungsverlust gem. § 17 EStG – über die steuerlichen Berücksichtigung von Zuschüssen des Arbeitgebers zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung entschieden. Gegen dieses Urteil wurde Revision eingelegt. Die Finanzverwaltung erlässt nunmehr alle entsprechenden Einkommensteuerbescheide hinsichtlich dieses Streitpunkts vorläufig gem. § 165 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 AO (vgl. BMF-Schreiben vom 10. 6. 2014, ...BStBl 2014 I S. 831