Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Immaterielle Wirtschaftsgüter und Verrechnungspreise
„Same procedure as every year?“
Immaterielle Wirtschaftsgüter spielen oft eine Rolle bei grenzüberschreitenden Transaktionen innerhalb multinationaler Unternehmensgruppen. Die OECD sowie zahlreiche nationale Finanzverwaltungen befassen sich seit einigen Jahren intensiv mit der Frage, was in diesem Zusammenhang als fremdüblich anzusehen sei. Die internationale Diskussion um (Tax) „Base Erosion and Profit Shifting“ (BEPS) und angemessene Gegenmaßnahmen hat dieser Entwicklung zusätzliche Dynamik verliehen. Man darf annehmen, dass die für diesen September geplante Veröffentlichung der Neufassung des Kapitels VI der OECD-Verrechnungspreisrichtlinien, „Transfer Pricing Aspects of Intangibles“, sowohl von Unternehmen als auch seitens der Finanzverwaltung und der Beraterschaft mit einiger Spannung erwartet wird. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit wesentlichen Facetten des Themas und den daraus ableitbaren Konsequenzen aus der Perspektive eines Unternehmensvertreters.
I. Einführung
[i]IWG gewinnen unvermindert an BedeutungDie Bedeutung immaterieller Wirtschaftsgüter (IWG) für einen nachhaltigen Geschäftserfolg wächst seit Jahrzehnten und das auch branchenübergreifend. Dazu tragen „Megatrends“ wie die rasante Globalisierung oder ...