[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB NAAAE-69919 Die Situationen, in denen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer einem Haftungsrisiko ausgesetzt sein können, sind insbesondere auch im Verhältnis zu Banken oftmals nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Beispielhaft ist insoweit abgesehen von den klassischen Tätigkeiten eines Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers, nur vermeintlich unverbindlichen und als bloße Gefälligkeit gegenüber dem eigenen Mandanten erscheinenden Auskünften gegenüber Dritten und der Tätigkeit als Mittelverwendungskontrolleur nicht zuletzt auch ein möglicher Gesamtschuldnerregress (vgl. Wastl, ZIP 2011 S. 2291) zu nennen. Gleichermaßen zahlreich sind die denkbaren Anspruchsgrundlagen. Im Verhältnis zu einem Nichtmandanten kommen dabei neben unmittelbaren oder – in der Form des Vertrags mit Schutzwirkung für Dritte – abgeleiteten (vor)vertraglichen Ansprüchen insbesondere solche aus (un)eigentlicher Prospekthaftung sowie aus Delikt in Betracht.