Das [i]Grundlagen „Einkünfteerzielungsabsicht bei Vermietung und Verpachtung“ NWB FAAAE-40149Thema „nachträglicher Schuldzinsenabzug“ im Bereich der Überschusseinkünfte war zuletzt vermehrt Gegenstand höchstrichterlicher Rechtsprechung. Nachdem der BFH mehrfach hinsichtlich nachträglicher Schuldzinsen in Zusammenhang mit einer Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft als Werbungskosten bei den Einkünfte aus Kapitalvermögen entschieden hatte (vgl. zuletzt BFH, Urteil vom 29. 10. 2013 - VIII R 13/11, BStBl 2014 II S. 251; vom 29. 10. 2013 - VIII R 14/11 NWB QAAAE-56614) befasste er sich jüngst (BFH, Urteil vom 21. 1. 2014 - IX R 37/12 NWB PAAAE-65011; vom 8. 4. 2014 - IX R 45/13 NWB KAAAE-64191) wieder mit nachträglichen Schuldzinsen bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung. Dabei knüpfte der IX. Senat an sein Urteil vom 20. 6. 2012 - IX R 67/10 (BStBl 2013 II S. 275) an, mit dem er den nachträglichen Schuldzinsenabzug schon im Fall einer nach § 23 EStG steuerbaren Veräußerung zugelassen hatte. Nunmehr erweiterte der BFH die Möglichkeit des Schuldzinsenabzugs.