Keine sachliche Unbilligkeit der Verzinsung einer Steuernachforderung infolge zunächst irrtümlich angenommener umsatzsteuerlicher
Organschaft
Leitsatz
Die Festsetzung von Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer ist nicht sachlich unbillig, soweit der zu verzinsende Unterschiedsbetrag
darauf beruht, dass Geschäftsbesorgungsleistungen, die zunächst infolge der unzutreffenden Annahme einer umsatzsteuerlichen
Organschaft als Innenumsätze behandelt worden waren, nun rückwirkend der Umsatzsteuer unterworfen werden, korrespondierende
Vorsteuern hingegen erst nach Rechnungsstellung in einem späteren Veranlagungszeitraum abgezogen werden können.
Fundstelle(n): DStR 2015 S. 8 Nr. 3 DStRE 2015 S. 496 Nr. 8 Ubg 2015 S. 321 Nr. 5 MAAAE-67021
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FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil v. 26.02.2014 - 3 K 59/09
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