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BFH 24.10.2013 V R 17/13, StuB 4/2014 S. 158

Umsatzsteuer | Verhältnis nationales Recht und Unionsrecht

(1) Ob eine gesetzlich geschuldete Steuer i. S. von § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UStG vorliegt, bestimmt sich unter Berücksichtigung des Unionsrechts. (2) Sieht das nationale Recht für eine Leistung den ermäßigten Steuersatz vor, während sie nach dem Unionsrecht dem Regelsteuersatz unterliegt, kann sich der zum Vorsteuerabzug berechtigte Leistungsempfänger auf den Anwendungsvorrang des Unionsrechts berufen und – bei Vorliegen der weiteren z. B. rechnungsmäßigen Voraussetzungen – den Vorsteuerabzug nach dem für ihn günstigeren Regelsteuersatz in Anspruch nehmen (Bezug: § 12 Abs. 2 Nr. 1 i. V. mit Anl. 2 Nr. 1 Buchst. a, § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UStG; § 68, § 127 FGO; Art. 98 i. V. mit Anh. III Nr. 1 MwStSystRL).

Praxishinweise

Der Kläger im Urteilsfall erwarb im Jahr 2011 im Wege eines Mietkaufvertrags ein Springpferd. Nach § 12 Abs. 2 Nr. 1 ...

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