NWB-EV Nr. 2 vom Seite 37

Betriebsverpachtung

Verena Fuß | Verantw. Redakteurin | nwb-ev-redaktion@nwb.de

Steht der Unternehmer vor der Frage, wie er seine Nachfolge gestalten soll, stellen sich etliche Fragen, beispielsweise wie die eigene Altersvorsorge sichergestellt werden kann oder wie innerfamiliäre Streitigkeiten bewältigt werden können. Zur steueroptimalen Gestaltung der Nachfolge bieten sich unterschiedliche Strategien an. Eine Möglichkeit der Gestaltung stellt die Betriebsverpachtung dar. Diese kann eingesetzt werden, wenn der Unternehmer sich zwar aus der Unternehmensführung zurückziehen, jedoch das Betriebsvermögen noch nicht an den Nachfolger übertragen möchte. Zantopp erläutert ab Seite 47 erbschaft- und schenkungsteuerliche Aspekte und Risiken der Betriebsverpachtung insbesondere mit Blick auf das Verwaltungsvermögen und die Lohnsummenregelung.

Familienstiftungen

Auch die Rechtsform der Familienstiftung wird im Rahmen der Nachfolgeplanung zunehmend interessant. Der Stifter kann mit der Errichtung einer Familienstiftung einer Zersplitterung des Vermögens entgegenwirken und die Versorgung der Nachkommen sicherstellen. Werner zeigt ab Seite 52 atypische Formen der Familienstiftung wie die Familienverbrauchsstiftung, die Familienheimstiftung und die nichtrechtsfähige Familienstiftung.

Betreuungsverfügung

Neben der Frage, wie das eigene Vermögen möglichst steuergünstig an die Erben übertragen werden kann, muss auch Vorsorge für den eigenen Krankheits- oder Todesfall getroffen werden. Dabei stehen unterschiedlichste Möglichkeiten zur Verfügung, die ganz auf die individuelle Lebenssituation des Mandanten zugeschnitten werden können. Neben der Vorsorgevollmacht und einer Patientenverfügung steht auch die Einrichtung einer Betreuungsverfügung zur Wahl. Bodmann stellt ab Seite 63 dar, wann eine solche Verfügung sinnvoll ist und wie sie ausgestaltet werden kann.

Beste Grüße

Verena Fuß

Fundstelle(n):
NWB-EV 2/2014 Seite 37
NWB FAAAE-53855