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Niedersächsisches Finanzgericht  Urteil v. - 3 K 230/13 EFG 2014 S. 118 Nr. 2

Gesetze: EStG § 3c; EStG § 17 Abs. 4

Teileinkünfteverfahren – Ansatz des Auflösungsverlustes gemäß § 17 Abs. 4 EStG

Leitsatz

  1. Die Bedingung für den nur teilweisen Abzug von Verlusten gemäß § 17 EStG tritt nicht ein, wenn der Stpfl. mit seiner Beteiligung keine Einnahmen erzielt hat.

  2. Zur Anwendung des § 3c Abs. 2 EStG i.d.F. des JStG 2010.

  3. Das Teileinkünfteverfahren kommt ab VZ 2011 auch dann zur Anwendung, wenn zu diesem Zeitpunkt schon feststeht, dass aus der Beteiligung an einer KapG keine Einnahmen mehr erzielt werden.

  4. Maßgebend für den Anwendungszeitraum des § 3c Abs. 2 Satz 2 EStG ist der maßgebende Besteuerungstatbestand, d. h. der VZ, in dem der zu berücksichtigende Auflösungsverlust gemäß § 17 Abs. 4 EStG entstanden ist.

  5. Im Zurückgreifen auf ein subjektives Tatbestandsmerkmal, das vor Inkrafttreten des Gesetzes erfüllt wurde, liegt keine verfassungsrechtliche unzulässige Rückwirkung.

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Verwaltungsanweisungen:

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:


Fundstelle(n):
EFG 2014 S. 118 Nr. 2
GStB 2014 S. 45 Nr. 2
EAAAE-51709

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Niedersächsisches Finanzgericht , Urteil v. 06.09.2013 - 3 K 230/13

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