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Lexikon vom

Devisen

Roland Ronig

Bei Devisen handelt es sich um ausländische Zahlungsmittel, die auf fremde Währung (Nicht-Euro) lauten und Forderungen gegen ausländische Kreditinstitute, Wechsel, Schecks oder Obligationen beinhalten. Nicht zu den Devisen gehören ausländische Bargeldbestände (Sorten), weil sie zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln gehören. Sie können jedoch durch Einzahlung auf ein Konto in gleicher Landeswährung in Devisen umgewandelt werden. Für einen freien Devisenverkehr ist die unbeschränkte Konvertierbarkeit von Währungen Voraussetzung, denn das macht einen effizienten und marktgerechten Devisenhandel über die Kapitalmärkte möglich. Erfüllt eine Devise diese Bedingung, spricht man von Hartwährung und zu den Wichtigsten zählen neben dem Euro der US-Dollar, Yen, Schweizer Franken und das Britische Pfund. Bei freiem Devisenhandel erfolgt die Kursbildung der Hartwährung über Devisenbörsen.