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BFuP Nr. 6 vom Seite 571

Die Relevanz des Katastrophenrisikomanagements: Implikationen für einen möglichen Katastrophenrisikomanagementprozess

Von Univ.-Prof. Dr. Thomas Hartung und Dipl.-Math. Thomas Nowak, Universität der Bundeswehr München

Der Beitrag behandelt den Umgang mit unternehmensindividuellen Katastrophenrisiken. Aus Modellen, welche einen Unternehmenswertbeitrag des Risikomanagements mithilfe der Existenz von Insolvenzkosten und steigenden Kosten für externe Finanzierungsmittel ableiten, wird gefolgert, dass Unternehmen vor allem ihre Katastrophenrisiken absichern und interne Mittel für Investitionen schützen sollen. Anschließend wird untersucht, welche Implikationen diese Erkenntnisse auf den klassischen Risikomanagementprozess haben bzw. wie ein Risikomanagementprozess mit spezieller Ausrichtung auf Katastrophenrisiken aussieht.

1 Einführung

„All I want to know is where I’m going to die so I’ll never go there.”
Charles Munger (Berkshire Hathaway)

Immer öfter wird über die langfristig steigende Anzahl und das steigende Zerstörungspotenzial katastrophaler Ereignisse berichtet. Meistens handelt es sich hierbei um Naturkatastrophen, zum Teil aber auch um man-made-Katastrophen, wie z. B. jene Umweltkatastrophe, die durch die Explosion der von British Petroleum (BP) betriebenen Ölbohrinsel Deepwater Horizon im April 2010 verursacht wurde. Insbesondere haben Naturkatastrophen das Potenzial, gesamte Volkswirtschaften...

Preis:
€15,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 19
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Die Relevanz des Katastrophenrisikomanagements: Implikationen für einen möglichen Katastrophenrisikomanagementprozess

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