Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Vorsorgliche Option im Immobilienkaufvertrag
BMF-Schreiben vom 23. 10. 2013 macht Änderung der Umsatzsteuerklauseln notwendig
Gemäß [i]BMF, Schreiben vom 23. 10. 2013 NWB VAAAE-47630§ 9 UStG kann ein Unternehmer auf die Umsatzsteuerbefreiung bestimmter Umsätze verzichten. Das NWB VAAAE-47630 zur Ausübung einer Option bei angenommener Geschäftsveräußerung im Ganzen Stellung genommen.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Problem der unechten Steuerbefreiung
[i]Steuerfreier Grundstücksverkauf führt zur Versagung oder ...Nach § 4 Nr. 9 Buchst. a UStG ist der Verkauf eines in Deutschland belegenen Grundstücks (mitsamt aufstehender Immobilie) durch einen Unternehmer grundsätzlich ein von der Umsatzsteuer befreiter Vorgang. Ein steuerfreier Verkauf ist für den Unternehmer jedoch in vielen Fällen ungünstig. Grund hierfür ist § 15 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 UStG. Diese Vorschrift schließt den Vorsteuerabzug von Eingangsumsätzen aus, soweit diese für steuerfreie Ausgangsumsätze verwendet werden (sog. unechte Steuerbefreiung). D. h., verkauft der Unternehmer sein Grundstück (samt aufstehender Immobilie) steuerfrei, hat er keinen Vorsteuerabzug aus den Kosten im Zusammenhang mit dem Verkauf (insbesondere Notar-, Rechtsberatungs- und Steuerberatungskosten). Gleiches gilt zumeist auch für die Eingangsleistungen im Zusammenhang mit dem Erwerb bzw. der Her...