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IWB Nr. 15 vom Seite 505

Steuerplanung für deutsche Investoren in Asien

Dr. Jan Dierk Becker und Dr. Thomas Loose

Ostasien [i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 529 hat sich zu einem Hauptziel deutscher Auslandsinvestitionen entwickelt. Mit zunehmender Präsenz sowie Komplexität und Bedeutung der asiatischen Geschäftstätigkeit steigt allerdings der Bedarf, diese Investitionen in Asien-Holdings zu bündeln und von dort aus zu führen. Zudem werden oft einheitliche Geschäfts- und Finanzierungskonzepte für Asien-Investments notwendig.

Ausführlicher Beitrag s. .

I. Allgemeine Ansätze

[i]Panasiatische Steuerplanung tritt an die Stelle länderspezifischer EinzelstrategienIn der Vergangenheit dominierten direkte Investitionen in einzelne asiatische Staaten, z. B. China. Diese gingen auf länderspezifische Steuerplanungsansätze zurück. Die Bündelung von unternehmerischen und finanziellen Aktivitäten macht jedoch inzwischen vielfach eine regionale, panasiatische Steuerplanung notwendig. Im Vordergrund stehen oft operative Erfordernisse, wie eine (engere) unternehmerische Führung aus der regionalen Zeitzone, und die Entwicklung einzelner Märkte weg von der „verlängerten Werkbank” hin zu Absatzmärkten.

[i]Verschlankung von Prozessen und Verlagerung der ProduktionZugleich ergeben sich betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten, die Strukturen in Asien zu verschlanken und ggf. zu zentralisieren, um Kosten- und Synergievorteile zu erzielen. So wand...

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