Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Steuern mobil Nr. 8 vom

Track 24 | Gewerbesteuer: Verfassungsmäßigkeit des Schachtelprivilegs

Die mit dem Unternehmensteuerreformgesetz 2008 erfolgte Erhöhung der Mindestbeteiligungsquote des § 9 Nr. 2a Satz 1 GewStG (sog. Schachtelprivileg) von 10 auf 15 % ist nach einem aktuellen Urteil des FG Schleswig-Holstein verfassungsgemäß. Die Richter stellten zudem klar, dass die Mindestbeteiligungsquote auf die kapitalmäßige Beteiligung an der Gesellschaft zu beziehen ist. Allein eine Beteiligung am Gewinn zu mehr als 15% reicht nicht aus. Die Revision ist beim BFH anhängig.

Eine aktuelle Entscheidung des Schleswig-Holsteinischen Finanzgerichts liegt ebenfalls zur Überprüfung beim Bundesfinanzhof. Womit muss sich der – auch für die Gewerbsteuer zuständige – I. Senat des BFH unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dietmar Gosch befassen?

Es geht unter dem Aktenzeichen um das Schachtelprivileg bei der Gewerbesteuer .

Die Richter aus Kiel hatten in erster Instanz jüngst geurteilt: Die mit der Unternehmensteuerreform 2008 erfolgte Erhöhung der Mindestbeteiligungsquote zum von 10 % auf 15 % ist verfassungsgemäß. Die Erhöhung mag zwar rein fiskalisch motiviert gewesen sein. Ein Verstoß gegen das Willkürverbot liege darin aber nicht.

Das FG stellt...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

Steuern mobil