Verdeckte Gewinnausschüttung: Angemessenheit einer Alters- und Invaliditätsversorgung – Keine Begrenzung auf das Leistungsniveau
der gesetzlichen Rentenversicherung
Leitsatz
Die steuerliche Anerkennung einer dem Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH erteilten Pensionszusage ist nur dann der
Höhe nach auf die Arbeitgeberbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung beschränkt, wenn ihre Funktion und Bedeutung allein
darin liegen sollte, den Wert einer fehlenden Anwartschaft auf gesetzliche Rentenleistungen zu ersetzen.
Im Übrigen wird die Angemessenheit der Zusage einer Alters- und Invaliditätsversorgung an beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer
nicht dadurch in Frage gestellt, dass die für den Invaliditätsfall zugesagten Zahlungen das Leistungsniveau der gesetzlichen
Sozialversicherung deutlich übersteigen (Abgrenzung zum , BStBl II 2005, 841).
Fundstelle(n): UAAAE-37783
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Online-Dokument
Finanzgericht Düsseldorf
, Urteil v. 26.07.2011 - 6 K 1703/08 K,G,F,AO
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