Besteuerung und Rechtsformwahl
6. Aufl. 2013
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
2. Die Bedeutung der Rechtsform aus einzel- und gesamtwirtschaftlicher Sicht
Nach der Bearbeitung des folgenden Kapitels sind Sie in der Lage,
die Bedeutung der Rechtsformwahl für die Unternehmung zu erkennen,
das Entscheidungsproblem formal zu skizzieren und Probleme in diesem Zusammenhang zu erkennen,
die Entscheidungskriterien für die Rechtsformwahl zu bestimmen,
Kriterien in die Klassen rechtsgestaltende, unternehmensspezifische, wirtschaftliche und steuerliche Kriterien einzuordnen,
die unterschiedlichen Merkmalsausprägungen der Rechtsformen Einzelunternehmung, Personengesellschaft (GbR, OHG, KG, stG), Kapitalgesellschaft (GmbH, AG, SE, KGaA), Genossenschaft und den Mischformen (GmbH & Co. KG, Betriebsaufspaltung, GmbH & Still) aufzuzeigen,
die Unterschiede zwischen den Rechtsformen zu bewerten,
den Begriff der Rechtsformneutralität zu definieren, kritisch zu hinterfragen und die Bedeutung für die Rechtsformwahl zu erkennen.
2.1 Die Rechtsform als Teil der Unternehmungsverfassung
Marktwirtschaftlich orientierte Wirtschaftssysteme zeichnen sich dadurch aus, dass in ihnen die Wirtschaftssubjekte ihre Entscheidungen über Markthandlungen weitgehend autonom, das heißt „ohne staatl...