Tarifbegünstigung
der Veräußerung im SBV bilanzierter WG einer Gemeinschaftspraxis
Leitsatz
1) Zahlungen an den bisherigen
Praxisinhaber - nach Gründung einer zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Anfang
1997 durch Einbringung der Einzelpraxis in das SBV - für die Erlangung
materieller und immaterieller Anteile an der Praxis, am Ende des der Eröffnung
der Praxisgemeinschaft folgenden Jahres, sind laufender, nicht
tarifbegünstigter Veräußerungsgewinn.
2) Die Ende 1998 erfolgte Beteiligung
eines neuen Gesellschafters an den im SBV gehaltenen Wirtschaftsgütern erfolgt
nicht im Rahmen des sog. "Zwei-Stufen-Modells", wenn die vorgesehene
Beteiligung von zunächst 5% an den immateriellen Wirtschaftsgütern zum Ende des
Jahre 1997 wirtschaftlich bedeutungslos ist.
Fundstelle(n): EFG 2013 S. 441 Nr. 6 EStB 2013 S. 187 Nr. 5 OAAAE-34418
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