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NWB Nr. 13 vom Seite 944

Beratungsrisiken in der Insolvenz des Mandanten

Zivilrechtliche Haftung und strafrechtliche Risiken des Steuerberaters

Dr. Norbert H. Hölscheidt

[i]Pape/Uhländer, Kommentar zum Insolvenzrecht, NWB Verlag Herne 2012, ISBN: 978-3-482-63881-7Steuerberatung ist eine „gefahrgeneigte Tätigkeit”. Dies gilt in besonderem Maße im Umfeld einer Insolvenz des Mandanten. Der Steuerberater steht vor der Frage, ob er den Mandanten ausdrücklich auf eine sich buchmäßig ergebende Überschuldung und auf sich hieraus ergebende Verpflichtungen des Mandanten hinweisen muss. Insolvenzverwalter versuchen oftmals, Schadensersatzansprüche bei dem Steuerberater der insolventen GmbH zu realisieren, weil der Berater vorgebliche Hinweis- und Beratungspflichten gegenüber der GmbH verletzt habe. Dem können zumeist aussichtsreiche Einwendungen entgegengesetzt werden. Verschärfte Anforderungen an die Beratung gelten allerdings dann, wenn der Steuerberater die Pflicht übernommen hat, die Insolvenzreife der GmbH zu prüfen und zu den sich hieraus ergebenden Folgen zu beraten.

Arbeitshilfe:

In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) kann unter der NWB DokID NWB PAAAC-96021 ein Mandanten-Merkblatt „Pflichten eines Geschäftsführers in der Unternehmenskrise” aufgerufen werden.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. „Business as usual” ist nicht möglich

[i]Römermann/Praß, NWB 26/2012 S. 2168Zeichnet sic...

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