„James Bond lässt grüßen”
Goldfinger im abgespeckten Jahressteuergesetz 2013
Vor 48 Jahren – am – [i]„Goldfinger” im Gesetz zur Umsetzung der Amtshilferichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften (AmtshilfeRLUmsG)startete in den deutschen Kinos der dritte James Bond-Film, mit dem Titel „Goldfinger”. Damals spielte Gert Fröbe den Bösewicht und wurde vom Schotten Sean Connery im Namen seiner Majestät gejagt und natürlich zur Strecke gebracht.
Bereits im am Ende gescheiterten JStG 2013 war die Änderung des § 32b EStG enthalten, mit dem das sog. Steuergestaltungsmodell „Goldfinger” bekämpft werden soll. Nun hat das Kabinett die abgespeckte Version des JStG 2013 mit dem eingängigen Titel „Gesetz zur Umsetzung der Amtshilferichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften” (abgekürzt: AmtshilfeRLUmsG) beschlossen. Im Wesentlichen wird das deutsche Steuerrecht an das verbindliche Recht und die Rechtsprechung der EU angepasst. Die am veröffentlichte Formulierungshilfe enthält das EU-Amtshilfegesetz sowie einige Regelungen des im Bundesrat gescheiterten JStG 2013.
Durch die Umsetzung der EU-Amtshilferichtlinie in deutsches Recht wird vor allem die Zusammenarbeit der Steuerbehörden der EU-Mitgliedstaaten bei der Festsetzung von Steuern grenzüberschreitender Aktivitäten effizienter. Konkret heißt dies, dass zentrale Verbindungsbüros in allen Mitgliedstaaten geschaffen werden. Zudem wird stufenweise ein automatischer Informationsaustausch entwickelt. Letzteres geht insbesondere auf eine deutsche Initiative bei den Verhandlungen zur EU-Amtshilferichtlinie zurück.
Übrigens spielte der 007-Goldfinger weltweit über 120 Mio. Dollar ein.
Bleibt abzuwarten, ob Goldfinger das Diamantenfieber bekommt und im Casino Royale alles auf „Rot” setzt. Wie auch immer: am Ende gewinnt 007 und genießt ein Erfrischungsgetränk geschüttelt, nicht gerührt!
Das neueste Highlight in [i]NWB Datenbank gibt „Schnelle Antwort”der NWB Datenbank ist die „Schnelle Antwort”. Diese gibt Ihnen eine direkte Antwort auf eine konkrete Suchanfrage. Damit entfällt das Öffnen und Suchen in Tabellen, Gesetzestexten oder Dokumenten – das macht die NWB Datenbank für Sie! Die NWB Datenbank ist die bislang erste RWS-Datenbank, die Ihnen diesen Vorteil bietet! Über 16.000 „Schnelle Antworten” für AfA, Reisekosten, Umsatzsteuer-Umrechnungskurse, Grunderwerbsteuer, Schonfristen sowie Pauschalen und Grenzwerte der Einkommensteuer sind in der NWB Datenbank abrufbar! Probieren Sie die „Schnelle Antwort” jetzt unverbindlich aus: www.nwb.de/go/haertetest. Weitergehende Hinweise erhalten Sie auch in unserem Praxistipp.
Beste Grüße
Thorsten Kunde
Fundstelle(n):
IWB 3 / 2013 Seite 1
VAAAE-29071