Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Fallstudie zur Systematik des AStG
Die Grundstruktur der Hinzurechnungsbesteuerung nach §§ 7 bis 14 AStG
Die Hinzurechnungsbesteuerung nach §§ 7 bis 14 AStG gehört zu den kompliziertesten Regelungen des deutschen Steuerrechts. Grundkenntnisse der Materie sind für den mit internationalen Sachverhalten betrauten Steuerrechtler jedoch unerlässlich. Nachfolgend wird daher anhand eines einfachen Fallbeispiels die Grundsystematik der Hinzurechnungsbesteuerung nach §§ 7 bis 14 AStG erläutert.
I. Grundlagen
Die Hinzurechnungsbesteuerung nach §§ 7 bis 14 AStG wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Sie wurde eingeführt, um der Verlagerung „mobiler” Einkünfte in steuerlich intransparente Körperschaften im niedrig besteuernden Ausland entgegenzuwirken. Für die Systematik der §§ 7 bis 14 AStG diente dabei insbesondere die amerikanische Hinzurechnungsbesteuerung („Subpart F legislation”) als Vorbild. Im Folgenden wird die Grundsystematik der §§ 7 bis 14 AStG anhand eines Fallbeispiels illustriert. Zunächst werden jedoch in aller Kürze die zur Bearbeitung der Fallstudie notwendigen theoretischen Grundlagen skizziert. Literaturhinweise sind am Ende des Beitrags aufgeführt.
Die Hinzurechnungsbesteuerung nach §§ 7 bis 14 AStG verlangt tatbestandlich im Grundsatz
die B...