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Leser-Kommentar: Deutsche Bank „flirtet” um den Mittelstand
Am machte das Handelsblatt mit folgender Titelgeschichte auf: „ Flirt um den Mittelstand”. Der Hintergrund: Die Deutsche Bank will ihre Zielgruppe im Firmenkundengeschäft „ deutlich nach unten aus-weiten” – so das Handelsblatt. Und weiter: „ … will sich Deutschlands größte Bank demnächst auch um kleine Firmen mit einstelligen Millionenerlösen kümmern – immerhin rund 411.000 Unternehmen in Deutschland”.
Ist das jetzt eine „frohe Botschaft” für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland? Bisher haben viele Unternehmer ja eher das Gegenteil erlebt: Die Deutsche Bank hat sich aus der Provinz und von den kleineren Unternehmen zurückgezogen. Da wurden Betreuer-Zuständigkeiten verlagert – i. d. R. in weiter entfernte Städte. Die Kreditverantwortungen in der Marktfolge wurden weiter zentralisiert. Was Mittelständler erlebten, war vor allem: Die Bank ist weiter weg.
Umso besser, wenn die Deutsche Bank diese Politik jetzt drehen will. Denn die Ausgangslage für KMU in der Finanzierer-Landschaft ist in den letzten Jahren immer ungünstiger geworden, weil die Zahl der Anbieter zurückging:
Die Großbanken zogen sich eher zurück und wurden immer ...