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Das Zusammenwirken von handelsrechtlicher Fortführungsannahme und insolvenzrechtlicher Fortbestehensprognose
Anmerkungen zum Positionspapier des IDW vom 13. 8. 2012
Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat die Diskussionen auf europäischer Ebene über Maßnahmen zur Verbesserung der Abschlussprüfung zum Anlass genommen, die Zusammenhänge zwischen dem handelsrechtlichen Jahresabschluss und den Insolvenzantragsgründen nach §§ 17 ff. InsO aufzuzeigen. Diese Anmerkungen des IDW bilden die Ausgangslage für diesen Beitrag. Dem Positionspapier liegt der Überschuldungsbegriff des geltenden § 19 Abs. 2 InsO zugrunde .
Langenbeck, infoCenter, Fortbestehensprognose NWB IAAAD-80078
Worin besteht nach dem IDW-Positionspapier der Zusammenhang zwischen handelsrechtlichem Jahresabschluss und Insolenzantragsgründen nach §§ 17 ff. InsO?
Was ist in diesem Zusammenhang zu beachten?
Warum sollte der Überschuldungsbegriff in § 19 Abs. 2 InsO beibehalten werden?
I. Einführung und Begrifflichkeiten
[i]Hillebrand, Arbeitshilfe, Going-Concern-Check NWB UAAAC-35125 Wiechers/Reinig/Stumpf/Willeke, Arbeitshilfe Jahresabschluss kompakt – 01. Aufstellung unter Fortführungsprognose NWB IAAAD-29103 Zwirner, Erstellung des handelsrechtlichen Jahresabschlusses ohne going concern-Prämisse, StuB 2010 S. 763 NWB LAAAD-53655 Hoffmann, Fortbestehenshypothese und Insolvenzprophylaxe, StuB 2011 S. 729 NWB YAAAD-93329 Mujkanovic, Grundsatz der Unternehmensfortführung im Rahmen der Abschlussprüfung, WP Praxis 2012 S. 61 NWB FAAAE-21999Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses haben die gesetzlichen Vertreter nach § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB zu würdigen, ob weiterhin von der gesetzlichen Regelvermutung der Unternehmensfortführung ( going concern) ausgegangen werden kann . Sofern Anzeichen für bestandsgefährdende Risiken vorliegen, sind eingehende Untersuchungen zur Unternehmensfortführung (Fortführungsprognose) ...