Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
E-Bilanz: Ein Leitfaden zur Einführung ab 2012
Elektronische Übermittlung der Abschlussdaten
[i]Koch/Nagel/Maltseva, E-Bilanz – rationell und richtig umstellen, Herne 2012Das elektronische Zeitalter hält weiter Einzug in die Finanzverwaltung: Nachdem bereits die Steuererklärungsdaten in den meisten Fällen elektronisch zu übermitteln sind, steht für das kommende Jahr die E-Bilanz an, also die elektronische Übermittlung der Bilanz und GuV-Daten. Dieser Leitfaden gibt erste Hinweise, was bei der Einführung zu beachten ist und welche Entscheidungen vorab zu treffen sind. Im Praxistipp am Ende dieser BBK-Sonderausgabe finden Sie weitere Literatur zur E-Bilanz, die in der NWB Datenbank verfügbar ist.
I. Gesetzliche Legitimation der elektronischen Datenübermittlung
1. Persönlicher Anwendungsbereich
1.1 Gesetzliche Grundlage
[i]Burlein, Die E-Bilanz im Spiegel von Politik, Rechtsprechung und praktischer Umsetzung, BBK 15/2012 S. 690 NWB GAAAE-14233Die gesetzlichen Grundlagen zur E-Bilanz ergeben sich im Wesentlichen aus § 5b EStG. In dieser Vorschrift wird der persönliche Anwendungsbereich festgelegt: Alle Steuerpflichtigen, die ihren Gewinn nach §§ 4 Abs. 1, 5 EStG oder § 5a EStG ermitteln, müssen künftig den Inhalt ihrer Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung an die Finanzbehörde übermitteln. Somit sind alle Gewinnermittlungsarten im Sinne von § 4 Abs. 1 EStG erfasst, also al...