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Bilanzierung und Verbuchung geringwertiger Wirtschaftsgüter
[i]Püttner, Geringwertige Wirtschaftsgüter ab 2010, BBK 2/2010 S. 66 NWB QAAAD-34990Die (bilanz-)steuerrechtlichen Vorschriften zu geringwertigen Wirtschaftsgütern (GWG) unterlagen in den vergangenen Jahren einem starken Wandel. Das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 vom hatte dabei mit der Einführung des sog. Sammelpostens und der „Pool-Abschreibung” wohl den größten Einfluss. Das Gesetz zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums vom eröffnete [i]Happe, Geringwertige Wirtschaftsgüter, BBK 22/2010 S. 1065 NWB UAAAD-55327 im Wesentlichen „nur” wieder eine wahlweise Sofortabschreibung von GWG bis 410 € sowie die fortan als Wahlrecht ausgestaltete Sammelpostenmethode für GWG mit einem Nettobetrag ohne Vorsteuern von mehr als 150 € und nicht mehr als 1.000 €. Der Beitrag stellt die grundsätzliche steuer- und handelsbilanzielle Behandlung überblicksartig dar und zeigt die Buchung anhand eines Beispielsfalls.
I. Behandlung geringwertiger Wirtschaftsgüter in Handels- und Steuerbilanz
1. Rechtsentwicklung der steuerrechtlichen Vorschrift
[i]Regelung bis 2007Die Regelungen in § 6 Abs. 2 EStG sahen bis Ende 2007 vor, dass GWG im Jahr der Anschaffung, Herstellung oder Einlage sofort als Betriebsausgabe abgezogen werden konnten, wenn diese einen Nettobetrag ohne Vorsteuer (§ 9b Abs. 1 EStG sowie R 9b Abs. 2 EStR 2008) von 410 € n...