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Tödliche Veranlagung
Christopher Stahl

Tödliche Veranlagung

Print-ISBN: 978-3-482-52161-4

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Tödliche Veranlagung

Freitag, 13. September Epilog

So, nun kann es jeder, der will, nachlesen, wie das war, mit Horst, Helen und Patrick, mit Hasslacher und „Schorchi” Brandner, mit Estrella, Don Jorge und Ramón und all den anderen.

Jetzt ist alles erzählt und aufgeschrieben. Mir ist dabei aufgefallen, dass ich mehr über die Menschen, die mir wichtig sind, erzählt habe, als es vielleicht für die Schilderung des eigentlichen Tathergangs erforderlich war. Aber, so traurig es auch ist, Horsts Ende war ein Anfang für mich. Und somit spiele ich in dieser Sache eine intensivere Rolle, als ich ursprünglich dachte.

Vier Tage und Nächte habe ich fast durchgehend daran gesessen, alles in meinem PC, den ich mir ins Wohnhaus geholt hatte, zu dokumentieren. Ich unterbrach meine Arbeit nur für kurze Schnappschläfchen, Duschen, Fastfood und um mal mit den Hunden schnell durch die Weinberge zu hetzen. Den bewussten Weg und den Acker lasse ich aber immer noch aus. Die quälenden Bilder in meinem Kopf sind noch zu frisch.

Ein überquellender Papierkorb, schmutziges Geschirr, mehrere geleerte Flaschen von Wilfrieds trockenem Flonheimer Dornfelder, aber auch ein Kasten mit leeren Sprudelflaschen ...