Bilanz einer Lüge
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Donnerstag,
Mit einer nur kurzen Verspätung hob unser Flugzeug in Frankfurt ab. Gegen Mittag sollten wir den Cairo International Airport erreichen, von wo aus nach einem achtstündigen Zwischenstopp unser Weiterflug nach Nairobi anstand. Beatrice und ich hatten, trotz meiner späteren Buchung, Plätze nebeneinander erhalten.
Wir waren sozusagen die „Vorhut”. Ihr Team, bestehend aus Kameramann, Tontechniker und einem „Allrounder”, wie sie ihn bezeichnete, würde uns erst am Montag kommender Woche nachfolgen. Unsere Aufgabe bestand darin, bis dahin dafür zu sorgen, dass die bürokratischen und logistischen Hürden nicht zu hoch gelegt waren. Ein Besuch bei der deutschen Botschafterin, die Inspektion der reservierten Unterkünfte, und die Suche nach einem landeskundigen Führer und Dolmetscher standen auf der Agenda für die nächsten Tage. Außerdem wollte Beatrice sicher gehen, dass die Akkreditierung, die sie für ihre journalistische Tätigkeit benötigte und die sie über das Internet beantragt hatte, auch tatsächlich gültig war.
Bei wolkenlosem Himmel überflogen wir die Alpen. Ich überlegte, ob ich Beatrice wecken sollte, damit auch sie diesen herrl...