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Bilanz einer Lüge

Print-ISBN: 978-3-482-63301-0

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Bilanz einer Lüge

Dienstag, , Bernheim

Wie ich mit Heribert geplant hatte, telefonierte ich mit Cora Knober und schlug ein Treffen um 15 Uhr in meinem Haus vor. Sie erzählte mir, dass ihr Sohn immer noch in Untersuchungshaft säße. Sie könne sich jedoch nicht vorstellen, dass der Verdacht gegen ihn begründet sei. „Er ist zwar spontan und hitzköpfig, aber er kann keiner Fliege etwas zuleide tun”, beteuerte sie. Dann erst wollte sie den Grund meiner Einladung wissen. Ich sagte ihr, dass ich sie mit jemandem bekannt machen wollte, der zur Lösung des Falles beitragen könne und dann würde sich auch das mit ihrem Sohn klären.

Mit Gero Arnold hatte ich ein gleichlautendes Gespräch geführt, das Treffen mit ihm jedoch eine halbe Stunde später vereinbart.

Dagmar und Heribert waren bereits eine Stunde vor Cora Knober bei mir eingetroffen. Ihren Dienstwagen hatten sie in meiner Garage abgestellt. Sie würden sich in der Küche aufhalten und erst in einem strategisch entscheidenden Moment ihren Auftritt haben. Wir sprachen nochmals die Details durch.

„Vor allem aber”, wies Heribert mich an, „führst du nur Gespräche, so, wie wir es besprochen hatten. Die eigentliche Befragun...