Bilanz einer Lüge
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Sonntag, , Bernheim
Um kurz nach 11 Uhr wachte ich auf. So lange hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen. Und das, obwohl mir die Sonne, die endlich den Kampf gegen den Dauerregen gewonnen hatte, ins Gesicht schien. Ich erinnerte mich, einen unglaublichen Traum geträumt zu haben.
„To dream the impossible dream”, sang ich die Zimmerdecke an, die merkwürdig verändert aussah, „to fight the unbeatable foe, to bear …”
„So liebe ich es. Geweckt zu werden mit meinem Lieblingssong aus dem Mann von La Mancha”, hörte ich neben mir eine gedämpfte Frauenstimme.
Mein Gott, es war kein Traum, jubilierte ich innerlich. Daher auch meine Irritation über die Zimmerdecke. Nebeneinander waren wir im Gästebett erwacht und hatten … Wow! Hoffentlich war es für Beatrice ebenso das Zeichen eines Neubeginns und keine einmalige Affäre mit ihrem Ex. Mir jedenfalls war es ernst.
Sie schälte ihren Kopf unter der Bettdecke hervor. Ihre Haare waren zerzaust und sie war ungeschminkt. Sie sah einfach bezaubernd aus.
„Und gesungen von dem Mann, nach dem ich mich so lange gesehnt habe.” Sie beugte sich über mich und gab mir einen zarten Kuss.
„Mehr!” verlangte ich, was ...