Schwarzes Geld für schwarze Schafe
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Vierzehntes Kapitel Montag, 21. Juli bis Dienstag,
Die nächsten drei Wochen nach meinem „Ausflug” verliefen zum Glück wieder in einigermaßen ruhigen und unspektakulären Bahnen. Das war auch gut so, da einige Betriebsprüfungen anstanden und Carlo sich zusammen mit seiner Irene (und meiner Sekretärin!) für drei Wochen in Urlaub begeben hatte.
(Carlo hatte mir übrigens die Einschüsse in seinem Wagen mit verständnislosem Kopfschütteln verziehen und unser Gunther Richter hatte sie spurlos beseitigt.)
Damit war ich in der Kanzlei wieder einmal so stark eingespannt, wie es jahrzehntelang zur unbedachten „Normalität” meines Lebens gehört hatte. Ich fragte mich, wie ich das physisch und psychisch überhaupt so lange hatte ertragen können.
Heribert drohte ebenfalls in Arbeit zu ersticken. Durch seine Beurlaubung war einiges liegen geblieben. Zudem hatte man ihm kommissarisch die Leitung der Polizeidirektion übertragen, bis Wehmuts Nachfolger ab dem 1. Oktober seinen Dienst antreten würde. Dabei traten auch immer wieder Versäumnisse aus der Zeit Wehmuts zutage, die er mit zusätzlichem und kaum planbarem Zeitaufwand korrigieren musste. Einen beflügelnden Lichtblick gab es allerdings f...