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Christopher Stahl

Schwarzes Geld für schwarze Schafe

Print-ISBN: 978-3-482-52641-1

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Schwarzes Geld für schwarze Schafe

Zwölftes Kapitel Dienstag, 10. bis Sonntag,

Auch drei Wochen nach der Beisetzung von Simonis gab es immer noch keine konkreten Hinweise auf den Täter. Die ehemals „heißen Spuren” hatten sich im Sande verlaufen. Uwe Wieland, Siegbert Lahr, Hera und Tristan Simonis, Sabine Ulmer, Bernd Kramer, Tilo Sommer und Sonja. Sie hatten zwar alle ihre Motive, um für einen Mord an Simonis in Betracht zu kommen. Sie hatten aber offensichtlich auch alle ein wasserdichtes Alibi. Selbst die Angaben zur Tatzeit von Wieland und Lahr, an deren Wahrhaftigkeit hoffnungsvolle Zweifel in uns aufgekeimt waren, als wir sie so vertraulich bei der Beerdigung beobachtet hatten, hatten sich nach abermaligen, intensiven Nachforschungen als korrekt erwiesen.

Ich kam ebenfalls nicht weiter. Die ungewöhnliche Hitze machte mir zuschaffen. Das Wetter war nach ein paar kühlen Tagen plötzlich umgeschlagen. Ohne Eingewöhnungsphase schnellte das Thermometer bereits zwei Wochen vor dem kalendarischen Sommerbeginn auf bis zu 35 Grad. Und das sollte laut der Wetterprognosen erst der zaghafte Anfang einer langen Periode sein.

In der Kanzlei stockte meine Arbeit wegen fehlender Unterlagen, die mir von einigen Mandan...