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Christopher Stahl

Schwarzes Geld für schwarze Schafe

Print-ISBN: 978-3-482-52641-1

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Schwarzes Geld für schwarze Schafe

Achtes Kapitel Samstag,

Ich hatte einen Teller mit Käsewürfeln, Spundkäse, außerdem rohes Gemüse mit Dips und frisch gebackene Brezeln vorbereitet. Dazu hatte ich eine Auswahl an Weinen und Bier, aber auch Wasser kalt gestellt, da ich nicht wusste, was Heribert Koman bevorzugte. Er kam pünktlich zur verabredeten Zeit.

„Wissen Sie noch, wann ich das erste und bis dahin letzte Mal hier war?”, begrüßte er mich.

„Wie werde ich den Tag meiner zweiten Geburt vergessen? Es war der , auch ein Samstag”, antwortete ich düster.

„Sagen Sie mal, was mich ja immer noch interessiert, Ihre Hunde …”

„Was ist mit denen?”

„Die schlagen doch an, wenn sich ein Fremder ihrem Tor nähert, so, wie eben auch bei mir.”

„Und?”

„Wie konnte denn dann Göllner, der Sie umbringen wollte, unbehelligt auf ihr Grundstück kommen?”

Ich lachte. „Da sind Sie nicht der Einzige, der diese harte Nuss knacken wollte. Ich wusste es ja auch nicht. Aber bei der Gerichtsverhandlung löste Göllner das Rätsel.”

„Ich war nur zum Eröffnungstag des Prozesses geladen. Bei meiner Aussage ging es ausschließlich um unsere Ermittlungs- und Vernehmungsergebnisse, die auf beweisbaren Spuren, Zeugenvernehmungen und Göllners Ge...