Schwarzes Geld für schwarze Schafe
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Viertes Kapitel Montag,
Rückenschmerzen und idealerweise ein in meinem Kalender vermerkter Termin trieben mich gegen 7.00 Uhr im Jogginganzug zu Silke Stöhr, meiner Physiotherapeutin. Mit fachkundigen und kräftigen Griffen nahm sie sich sporadisch meiner verspannten Muskulatur und meines Bindegewebes an. Wir kannten uns schon länger und waren per Du. Sie hatte ihre Praxis in Wöllstein, sodass ich mit dem Auto nur zehn Minuten für den Weg brauchte. Auf dem Parkplatz vor ihrem Haus war bereits ein schwarzer Sportwagen mit geschlossenem Faltdach geparkt; also war ich wohl nicht der einzige Frühaufsteher, der sich an diesem Morgen den segensreichen Händen von Silke und ihren Mitarbeitern anvertraute.
Ich zog meine Schuhe aus und begab mich auf Strümpfen, in eine der mit Vorhängen voneinander abgetrennten Kabinen. Nebenan hörte ich, dass sich einer der Masseure leise mit seinem Patienten unterhielt. Worüber sie sprachen und ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelte, war bei der gedämpften Lautstärke nicht zu verstehen, dazu hätte ich näher an den Vorhang rücken müssen.
Ich legte mich auf der Massagebank in die schon gewohnte Positur, und kurz darauf begrüßte mich...