Schwarzes Geld für schwarze Schafe
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Drittes Kapitel Montag, 7. bis Sonntag,
Während der nächsten Tage musste ich feststellen, dass es gewisser Fertigkeiten und Erfahrungen bedarf, unauffällig zu recherchieren und dennoch ein Maximum an schlüssigen und lückenlosen Informationen zu beschaffen.
Andererseits hätte ich mir vorher nie vorstellen können, wie leichtfertig sich selbst Menschen, bei denen man ein überdurchschnittliches Maß an Intelligenz voraussetzen darf, über andere äußern und dabei sogar Intimes nicht aussparen. Selbstredend wurden mir diese Indiskretionen stets mit dem eindringlichen Hinweis: „Aber das bleibt natürlich unter uns!” überreicht. Und nicht nur das, bereits bei der ersten investigativen Unterhaltung, die ich mit Gerd Seckler, einem Kollegen, führte, präsentierte man mir ungefragt, auf einem silbernen Tablett die nächste interessante Adresse, inklusive Hintergrundinformationen. So, als ob auf der Kollegenebene die Verschwiegenheitsverpflichtung keine Geltung hätte.
Dank dieser Art von Mitteilsamkeit entwickelte ich im Laufe der Zeit eine immer größere Routine bei der Beschaffung von Fakten über alle Lebenslagen des Peter Simonis. Vor allem entfaltete ich die stetig wachsende Fertigkei...