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StBMag Nr. 5 vom Seite 44

Auf zu fernen Ufern

Das deutsche Steuerrecht genügt schon, könnte man meinen – es gibt aber Steuerberater, die wollen mehr

Sibylle Schikora

Viele Mandanten sind mittlerweile international aufgestellt. Immer mehr Steuerberater ziehen mit und eröffnen Niederlassungen im Ausland. Wie Berufsträger ihre internationalen Betriebsstätten aufgebaut haben.

Steuerberater Carsten Baums kann ein Lied davon singen, wie schwierig es ist, eine Auslandsniederlassung einer Steuerberaterkanzlei zu eröffnen. Der Berufsträger aus Frankfurt am Main ist mit seiner Kanzlei in Polen, Bulgarien und Norwegen vertreten. Die dortigen Erfahrungen waren sehr unterschiedlich: Während er seine Arbeit im polnischen Kattowitz nach zwei Jahren wieder fast komplett aufgab, floriert seine Niederlassung in Oslo dafür umso mehr. „Der Weg ins Ausland ist nie vorhersehbar”, sagt Baums. „Spannend ist er aber auf jeden Fall.”

Die Steuerberatung ist immer häufiger ein internationales Geschäft. Wenn Mandanten ins Ausland gehen, müssen auch Kanzleien den Schritt auf das internationale Parkett wagen. Einige eröffnen sogar eigene Niederlassungen im Ausland. Jeder macht damit seine ganz persönlichen Erfahrungen.

Steuerberater Baums hatte schon immer grenzüberschreitend arbeiten wollen. Deshalb hatte er auch Anfang 2004 eine Kanzlei in Frankf...