Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Das Insolvenzrecht als Betätigungsfeld für den Steuerberater
Notwendige Kompetenzen, Gefahren und zusätzliche Hürden ab Geltung des ESUG
Auch die nächste [i]Pape, NWB 37/2011 S. 3108Wirtschaftskrise wird kommen. Auch in Zeiten guter Konjunktur ist mit einer Zahl von etwa 30.000 Unternehmensinsolvenzen im Jahr zu rechnen – und zwar in der Tendenz steigend und zunehmend von kleineren Unternehmen. Denn aktuell droht trotz der Verbesserung des Finanzierungsumfelds eine Kreditklemme; Auslöser dafür können u. a. die Basel II/Basel III-Problematik sowie eine sich abzeichnende Refinanzierungswelle durch das Auslaufen der ersten Mittelstandsprogramme über die sog. Mezzanine-Programme sein. Tendenziell wird auch das Inkrafttreten des Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) mit seinem Ziel, die Rettung von Unternehmen über ein Insolvenzverfahren zu erleichtern, hierauf Auswirkungen haben. Und schließlich werden Verbraucherinsolvenzen immer häufiger zur Schuldenbefreiung genutzt. Betroffen ist also der klassische Mandantenstamm des Steuerberaters. Damit stellt sich die Frage nach seiner notwendigen Kompetenz im Umgang mit dem Mandanten in der Krise.
Arbeitshilfe: Zu diesem Aufsatz ist in der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) ein Musterinformationsschreiben un...