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Investitionsabzugsbetrag
BFH erleichtert Nachweis der Investitionsabsicht
Das Gesetz (§ 7g Abs. 1 Nr. 2 EStG) verlangt eine am Bilanzstichtag gegebene Investitionsabsicht für die nächsten drei Jahre. Die Art des Nachweises wird nicht im Einzelnen vorgegeben. Der Steuerpflichtige muss jedoch in den „beim Finanzamt einzureichenden Unterlagen” die begünstigten Wirtschaftsgüter ihrer Funktion nach benennen und die voraussichtlichen Kosten angeben. Dazu hat der BFH jetzt entschieden, der Steuerpflichtige könne unvollständige Angaben in seiner Steuererklärung nachträglich vervollständigen. Weitgehend unbestimmt bleiben die Anforderungen hinsichtlich des Finanzierungszusammenhangs, den der BFH weiterhin für nötig hält.
Fehlerhafter und unvollständiger Antrag
Eine GmbH reichte ihre Steuererklärung für 2008 erst nach Einspruch gegen einen Schätzungsbescheid ein. Dabei beantragte sie eine Ansparabschreibung entsprechend der früheren Fassung des § 7g EStG. Als Nachweis legte sie lediglich ein Kontenblatt mit ungenauen Angaben vor. Erst im Klageverfahren reichte sie eine Liste mit genauen Bezeichnungen der Wirtschaftsgüter nach (sechs Kfz), deren Anschaffung sie bereits am Bilanzstichtag geplant hatte. Der BFH bestätigte die Auffassung des Finanzgerichts, damit seien...