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Auswahl einer Controlling-Software für Klein- und Mittelbetriebe
I. Einleitung
Im ersten Artikel der Beitragsserie zum Thema ”Auswahl
kaufmännischer Software-Systeme in kleinen und mittleren
Unternehmen” wurde
der Begriff ”Controlling- Software”
definiert als ”. . . ein Instrument, welches die
Verarbeitung von Informationen zur Planung, Steuerung und Kontrolle eines
Unternehmens ermöglicht und/oder erleichtert”
(Klett/Niehörster, BBK F. 7 S. 1030). Zu den
Selektionskriterien
Systemvoraussetzungen,
Zielsetzungen des Softwarekaufs,
Systemkosten und
Systemsupport/Benutzerfreundlichkeit
wurde deshalb als weiteres Auswahl-Kriterium die Prüfung auf
Integrierte Planung, Steuerung und Kontrolle
hinzugefügt, um diesem definitorischen Anspruch an ein Controlling-System Rechnung zu tragen. Damit werden sowohl zweckbezogene oder spezialisierte Softwarelösungen (z. B. Prozeßkostenrechnungssysteme) als auch reine Analyseprogramme (z. B. Kennzahlenberechnung) ausgegrenzt, was nicht bedeuten soll, daß diese nicht für Controlling-Zwecke einsetzbar sind. Letzteres mag beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn ein abgrenzbares Problem einen bestimmten Lösungsweg erfordert (z. B. eine Gemeinkostenwertanalyse vor dem Hintergrund eines g...