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PiR Nr. 6 vom Seite 163

Earnings Before What? – Zur babylonischen Sprachverwirrung in deutschen Geschäftsberichten

Vergleich der DAX 30-Geschäftsberichte

Dr. Marcus Bieker und Johannes Julius Moser
Kernaussagen
  • Die Dominanz bestimmter selbstgewählter Kennzahlen im DAX 30 ist offensichtlich; allerdings sind klassische Kennzahlen keineswegs zu vernachlässigen.

  • Earnings before”-Kennzahlen sind, trotz ihrer uneinheitlichen Entstehung und aufgrund mangelnder Vergleichbarkeit kritisiert, weiter „en vogue”!

  • Die in den Geschäftsberichten der DAX 30-Unternehmen angetroffende Begriffsvielfalt lässt große Zweifel aufkommen, ob das Ignorieren der vielfach propagierten Transparenz und Umfassenheit der Informationen im zentralen Bereich der Unternehmenskennzahlen, i. S. einer „ best pratice” ist.

Aus der Fülle verfügbarer Kennzahlen haben sich seit geraumer Zeit einige „Marktführer” etabliert, die von der Mehrzahl der DAX 30-Konzerne auf freiwilliger Basis angegeben werden. Diese scheinbare Einigkeit müsste die Eignung von DAX 30-Geschäftsberichten für zwischenbetriebliche Vergleiche fördern. Eine genauere Analyse zeigt jedoch: Genau das Gegenteil ist der Fall. In den DAX 30-Konzernen herrscht derzeit vielmehr eine babylonische Sprachverwirrung, wie der folgende Beitrag zeigen soll.

Klett, infoCenter, Kennzahlen NWB OAAAC-40794, Kirsch, infoCenter,...

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