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Bestimmung nicht steuerbarer Wertsteigerungen in der Praxis
Verfassungswidrige Rückwirkungen bei § 17 und § 23 EStG
[i]BVerfG, Beschluss v. 7. 7. 2010 - 2 BvL 14/02 u. a., BStBl 2011 II S. 76;2 BvR 748/05 u. a., BStBl 2011 II S. 86;2 BvL 1/03 u. a., BGBl 2010 I S. 1297; [i]BMF, Schreiben v. 20. 12. 2010, BStBl 2011 I S. 14 und 16 [i]Intemann, Verlängerung der Spekulationsfrist und Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze, NWB 44/2010 S. 3529 Der Zweite Senat des BVerfG hat am in einer Salve von drei Beschlüssen zur Frage der unechten Rückwirkung im Steuerrecht Stellung genommen. Er hält die Regelungen zu den §§ 17, 23 und 34 EStG i. d. F. des StEntlG 1999/2000/2002 v. (BGBl 1999 I S. 402) als teilweise unvereinbar mit den verfassungs-rechtlichen Grundsätzen des Vertrauensschutzes. Die Verwaltung hat inzwischen auf die teilweise Verfassungswidrigkeit der Gesetzesänderungen zu § 17 und § 23 EStG in zwei BMF-Schreiben reagiert ( BStBl 2011 I S. 14 und S. 16). Daraus ergeben sich Folgerungen, die bei der Besteuerung in der Praxis zu beachten sind.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in NWB 11/2011 S. 854.
In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) ist unter der NWB DokID NWB EAAAB-04874 der infoCenter-Beitrag „Spekulationsgeschäfte und private Veräußerungsgeschäfte” aufrufbar.
I. Vertrauensschutz
[i]„Rückwirkung I” – SpekulationsfristIm Beschluss v. - 2 BvL 14/02 u. a. (BStBl 2011 II S. 76) erklärt das BVerfG die Verlängerung der ...BStBl 2011 II S. 86BGBl 2010 I S. 1297