BFH - IX R 54/10 Verfahrensverlauf - Status: erledigt
Gesetze: EStG § 17 Abs 1,
EStG § 3c Abs
2,
AO § 39,
AO § 41,
GG Art 2,
GG Art 3,
GG Art
14,
FGO § 76 Abs
2
Rechtsfrage
Anteilsveräußerung - 1. Anschaffungskosten durch Gesellschafterdarlehen: Führen die - krisenbestimmten - Darlehen als nachträglichen Anschaffungskosten auf die Beteiligung des Klägers zu einer Erhöhung des Veräußerungsverlustes nach § 17 EStG (Veranlassung der Gesellschafterdarlehen durch das Gesellschaftsverhältnis - Auswirkung der vereinbarten Rangrücktrittsvereinbarung - Krisensituation der Darlehensnehmerin - Anwendung von § 32a Abs. 3 Satz 2 GmbH (sog. Kleingesellschafterprivileg) und Auswirkung dieser Vorschrift auf die Verlustermittlung gem. § 17 EStG) - 2. Halbeinkünfteverfahren: Keine Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens gem. § 3c Abs. 2 EStG bei Vereinbarung eines symbolischen Kaufpreises von 1 € - Fällt die im Veranlagungszeitraum Jahr 2002 erfolgte Anteilsveräußerung überhaupt in den zeitlichen Anwendungsbereich des § 3c Abs. 2 EStG?
Anteilsveräußerung; Darlehen; Gesellschafterdarlehen; GmbH; Halbeinkünfteverfahren; Krise; Veräußerungsverlust
Fundstelle(n):
XAAAD-61537