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Vorsteuerabzugsberechtigung bei Personengesellschaften
Rechnungen für gesellschafternahe Dienstleistungen
[i]BFH, Urteil v. 8. 9. 2010 - XI R 31/08 NWB ZAAAD-55214 Der BFH hat mit seinem Urteil v. - XI R 31/08 NWB ZAAAD-55214 erneut entschieden, inwieweit ein Vorsteuerabzug aus Kosten für gesellschafternahe Dienstleistungen zulässig ist. Besonders interessant ist die Entscheidung des XI. Senats auch deshalb, weil sie sich darüber hinaus mit der Frage auseinandersetzt, welchen Ein- fluss die Einbeziehung von Kosten in die Kalkulation für den Preis der umsatzsteuerpflichtigen Ausgangsumsätze auf den Vorsteuerabzug aus eben diesen Kosten hat.
Arbeitshilfe: In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) ist unter der NWB DokID NWB MAAAA-41725 der infoCenter-Beitrag „Vorsteuerabzug” aufrufbar.
I. Sachverhalt der Besprechungsentscheidung
[i]Klägerin schloss mit Initiator des Leasingfonds einen GeschäftsbesorgungsvertragDie Klägerin ist ein Leasingfonds in Form einer GmbH & Co. KG. An der Klägerin sind mehrere natürliche Personen als Kommanditisten beteiligt. Sie führt unstreitig ausschließlich umsatzsteuerpflichtige Ausgangsumsätze aus, die einen Vorsteuerabzug dem Grunde nach zulassen. Für die Jahre 1998 bis 2000 schloss die Klägerin mit dem Initiator des Leasingsfonds einen Geschäftsbesorgungsvertrag, der u. a. auch folgende Leistungen umfasste:
Erstellung der...