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Track 05-07 | Anteilsverkauf: Rückwirkende Absenkung der Beteiligungsquote
Mit einem Anwendungsschreiben hat das BMF auf die Rechtsprechung des BVerfG zum Vertrauensschutz der Steuerzahler bei der Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze reagiert. Danach dürfen vor dem entstandene Wertsteigerungen aus der Veräußerung von im Privatvermögen gehaltenen Anteilen an einer Kapitalgesellschaft i. S. von § 17 Abs. 2 EStG, die von der Erhöhung der Wesentlichkeitsgrenze betroffen sind, nicht besteuert werden. Das BMF-Schreiben enthält eine Vereinfachungsregelung zur Aufteilung eines Gewinns.
Track 05 | Entscheidung des BVerfG zur Absenkung der Beteiligungsgrenze
Unser nächstes Thema hat eine hohe Praxisrelevanz. Leider ist es aber wieder sehr komplex. Starker Tobak, wie man flapsig so sagt. Ich rede von der Wesentlichkeitsgrenze bei der Veräußerung von im Privatvermögen gehaltenen Anteilen an einer Kapitalgesellschaft gemäß § 17 EStG. Diese war mit dem Steuerentlastungsgesetz 1999/2000/2002 von zuvor 25 % auf nur noch 10 % abgesenkt worden. Diese Verschärfung hatte das Bundesverfassungsgericht ebenfalls teilweise für verfassungswidrig erklärt. Betroffen sind Steuerpflichtige, die am zu nicht mehr als 25 % an einer Kapitalgesells...