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BFH 09.09.2010 IV R 22/07, StuB 1/2011 S. 30

§ 6b-Rücklage bei Veräußerung von Grundstücken eines gegen Versorgungsleistungen übernommenen und in eine Personengesellschaft eingebrachten landwirtschaftlichen Betriebs

(1) Wurde ein landwirtschaftlicher Betrieb gegen Versorgungsleistungen an den Sohn übergeben und zum Buchwert gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten in eine vom Sohn gegründete GmbH & Co. KG eingebracht, so hat das auf die sechsjährige ununterbrochene Zugehörigkeit der Grundstücke zum Anlagevermögen einer inländischen Betriebsstätte – als Voraussetzung für die Bildung einer Rücklage nach § 6b EStG bei Veräußerung der Grundstücke (§ 6b Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 EStG 1997) – keinen Einfluss. (2) Die Veräußerung von Grund und Boden, der zum Anlagevermögen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs gehört, ist auch dann ein landwirtschaftliches Hilfsgeschäft, wenn ein großes bisher landwirtschaftlich genutztes Grundstück parzelliert wird und zahlreiche Parzellen an verschiedene Erwerber mit erheblichem Gewinn ...

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